Rocks
Crack
engl. crack = knacken, krachen
Szenenamen: Baseball, Rocks, Roxanne, Steine, Chunk
Crack ist die kristalline Form von Kokain, das normalerweise in Pulverform vorkommt. Erhältlich ist es in kleinen Klumpen oder Kristallkörnern, deren Farbe von gelblichweiß bis blassrosa variiert.
Crack wird erhitzt und dann geraucht. Der englische Ausdruck Crack kommt daher, weil beim Verdampfen der Crack Kristallkörner ein knackendes oder knisterndes Geräusch entsteht (von englisch “to crack”).
Crack ist die stärkste Form von Kokain und daher auch die gefährlichste. Es hat einen Reinheitsgehalt zwischen 75 und 100 Prozent und ist damit weitaus stärker als herkömmliches Kokain.
So bewirkt das Rauchen von Crack innerhalb von Sekunden ein intensives, aber sehr kurzfristiges Hochgefühl, das in der Regel nicht mehr als 15 Minuten anhält. Da man, wenn man es raucht, noch schneller eine Abhängigkeit entwickelt, als wenn man es schnupft, kann bereits das erste Rauchen von Crack abhängig machen.
Erscheinungsform:
Crack sind Kristallkörner ("Rocks"), welche bei 96°C mit knackendem Geräusch verdampfen (daher der Name). Ihre Farbe variiert zwischen gelblich-weiß und rosa.
Kurzfristige Effekte:
- Appetitlosigkeit
- Erhöhter Puls und Blutdruck, erhöhte Körpertemperatur
- Verengte Blutgefäße
- Beschleunigte Atmung
- Erweiterte Pupillen
- Schlafstörungen
- Übelkeit
- Überreizung
- Bizarres, unberechenbares und manchmal gewalttätiges Verhalten
- Fühlbare halluzinatorische Empfindungen wie z.B. Käfer unter der Haut
- Starke Euphorie
- Angst und Verfolgungswahn
- Depressionen
- Starkes Verlangen nach Drogen
- Panikanfälle und psychotisches Verhalten
- Eine Überdosis kann Krämpfe, Schlaganfälle und plötzlichen Tod zur Folge haben
Langfristige Wirkungen:
- Irreversible Schäden an Blutgefäßen im Ohr und Gehirn, hoher Blutdruck, der zu Herzinfarkten, Schlaganfällen und zum Tod führen kann
- Leber-, Nieren-, und Lungenschäden
- Atembeschwerden
- Unterernährung, Gewichtsverlust
- Starker Zahnverfall
- Halluzinatorische Wahrnehmungen und Empfindungen
- Sexuelle Funktionsstörungen, Schäden an den Fortpflanzungsorganen und Unfruchtbarkeit (sowohl bei Männern als auch bei Frauen)
- Orientierungslosigkeit, Apathie, verwirrte Erschöpfung
- ständige Gereiztheit und Stimmungsstörungen
- Zunehmend riskantes Verhalten
- Delirium oder Psychose
- Schwere Depressionen
- Gewöhnung und Abhängigkeit